Diese Dinge sollten Sie beim Pute kaufen besser beachten.
Für so einige Menschen darf die Pute bei einem Festessen nicht fehlen. Es gibt so viele Rezepte, für eine leckere und saftige Pute. Doch worauf sollten Sie beim Kauf achten und welches Teil der Pute eignet sich für ihr Essen am besten?
Gefrorenes Fleisch hat Vor- und Nachteile.
Allgemein stellt sich erstmal die Frage, ob es einen Unterschied macht, wenn das Fleisch frisch oder gefroren gekauft wird? Grundsätzlich verliert das Fleisch weder an Genuss noch an Nährwerten beim Einfrieren. Gefroren lässt es sich natürlich auch ein wenig länger aufbewahren. Dennoch kann durch das Einfrieren das Wasserbindungsvermögen des Fleisches leiden. Generell ist Schockgefrostetes Fleisch davon deutlich weniger betroffen, als langsam eingefrorenes Fleisch.
Im Endeffekt sollte das Einfrieren der Pute also keine große Sorge sein. Das richtige Auftauen sorgt eher für ein saftiges Ergebnis. Denn es gilt, je langsamer es auftaut, desto saftiger bleibt es. Also können Sie das Fleisch ruhig 24-48 Stunden im Kühlschrank auftauen lassen.
Pute enthält viele gute Nährwerte und eignet sich perfekt für Sportler
Eine Besonderheit an der Pute ist, dass es das einzige Geflügel ist, welches zwei Fleischsorten enthält, das dunklere, kräftige Keulenfleisch und das helle, milde Fleisch der Brust. Die beiden Fleischarten unterscheiden sich im Geschmack und in der Zusammensetzung voneinander. Die Putenbrust enthält mehr Eiweiß und die Keule enthält ein wenig mehr Fett und daher auch mehr Aroma. Mineralstoffe, wie Eisen und Zink, sowie die Vitamine B1 und B2, sind in der Keule deutlich stärker vertreten. Die Brust enthält jedoch mehr Vitamin B12. Die Putenbrust wird zwischen Hauptmuskel und einem kleineren Muskel unterschieden. Die Putenkeule besteht aus der Ober- und der Unterkeule. Sie eignet sich zum Schmoren, Grillen oder Braten. Die Oberkeule lässt sich gut zu einem Gulasch, Ragout und Rollbraten verarbeiten.
Aber Pute ist nicht nur lecker und vielseitig zu verwenden. Mit 7 Gramm Fett auf 100 Gramm, nur ca. 151 Kalorien, Mineralstoffen und 22 Gramm Protein pro 100 Gramm Fleisch ist das Putenbrustfleisch ein wirklich leichter und Protein reicher Beitrag für eine ausgewogene Ernährung.
So können Sie einen Fehlkauf vermeiden
Die korrekte Ernährung der Pute sorgt für das gute Aroma. Genauso wie Maishähnchen geschmacklich aromatischer sind, ist es auch bei der Pute. Also zu Empfehlen ist: Puten aus Freilandhaltung zu kaufen. Es ist auch empfehlenswert auf das QAFP-Zertifikat zu achten. Es bestätigt, dass strenge Regelungen sowohl bei der Zucht von Vögeln als auch bei der Verarbeitung verfolgt wurden.
Wenn Sie nun wissen, wo Sie Ihr Putenfleisch kaufen wollen, ob direkt vom Bauern aus der Region oder in einem größeren Supermarkt, auf diese Bedingungen sollten Sie beim Kauf am besten achten.
Beim Pute kaufen sollten Sie zuerst auf das Aussehen achten. Die Brust sollte rosa und die Putenkeule ein wenig dunkler sein. Das Fleisch sollte nicht sehr blass oder grau sein. Es ist auch nicht zu empfehlen mattes, trockenes und klebriges Fleisch zu kaufen.
Optimal glänzt das Putenfleisch und ist fest, mit einer feuchten Schicht auf seiner Oberfläche. Ein anderes Aussehen könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Fleisch schon länger im Geschäft liegt und nicht mehr frisch, beziehungsweise zu konsumieren ist.
Wenn Sie die Möglichkeit haben das Fleisch zu riechen, sollte es einen eher dezenten Geruch haben. Ein unangenehmer Duft kann ein Zeichen dafür sein, dass sich bereits Keime auf dem Fleisch befinden, also sollten Sie dieses besser nicht mehr kaufen. Insgesamt sollte Fleisch immer kühl gelagert werden, also achten Sie am besten auch Zuhause darauf, dass ihr Fleisch nicht lange bevor Sie es verwenden wollen warm wird.