Virtual Private Server (Kurzform: VPS) ist eine gängige IaaS (Infrastructure as a Service) Leistung der meisten Internet-Provider und ein oft genutztes Model des Webhostings. VPS sind virtuelle Maschinen (Kurzform: VM), welche ähnlich wie ein physischer Webserver funktionieren. Den Benutzern werden von dem Server viele Funktionen angeboten, welche der Nutzung eines separaten Servers ähneln.
Ein andrer Begriff ist VDS. Dies steht für Virtual Dedicated Server. Ein kommerzielles Webhosting mit mehrere VPS bietet die Firma OVHcloud. Die Server der physischen Maschine verfügen dabei je über ein separates Betriebssystem und die Administratoren sind auf derselben Grundlage der Hardware zuständig. Dabei bleibt die Unabhängigkeit der anderen Nutzer unberührt. Ein voller Root-Zugriff erfolgt über per Internet.
Die Hardware der einzelnen Server wird über einen Hypervisor gewährt. Dieser vergibt auch physische Betriebsmittel wie CPU, Festplattenspeicherplatz und RAM. Weiterhin können VPS-Nutzende Apps installieren, welche das Betriebssystem gewährt. Dieses Recht haben die User dank der Root-Rechte.
VPS Deutschland: Gründe für und gegen VPS
Ein Mittelweg zwischen kostenintensiver Servertechnik und billigen Shared Hostings sind VPS. Mit den Virtual Privat Servern erhalten User viele verwendbare Funktionen zu wenigen Kosten. Außerdem steht durch ein potenzielles Nachmachen mehrerer Computersysteme bei ein und demselben Hosting-System für die Webhoster ein geringerer Arbeitsaufwand an. Einzelne Hardware-Bestandteile zu entwickeln, würde mehr Arbeit machen. Bei einem VPS Deutschland sind die Zugangssysteme voneinander separiert. Um dies zu gewähren, wird eine Kapselung eingebaut. Mit ihr kann jeder Server einzeln in einem eigenen Serversystem arbeiten.
Des Weiteren wird jedem Server eine Mindestleistung gegeben, was die Ressourcen der Hardware angeht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Server nur so viel nutzt. Wie viel der VPS in echt bekommt, ist abhängig davon, wie die anderen Systeme verwendet werden. Existieren Systeme ohne Nutzung, kann die tatsächliche Kapazität höher sein. Positiv ist zudem, dass jeder Server ein eigenes Betreibungssystem hat. Im Falle von Fehlern oder Angriffen ist nur ein System geschädigt.
Nachteilig ist hingegen der höhere Administrationsaufwand solcher Virtual Private Server. Ebenso existieren Beschränkungen, was die Hardware-Verwendung sowie die Netzwerkressourcen anbelangt. Alle VPS arbeiten mit der Hilfe von festgelegten LAN-Verbindungen und Netzwerkkarten. Diese ist nicht gleich mit der Serveranzahl. Das Cloud-Hosting ist in der Technik ein ähnliches Modell.
Für wen rät sich VPS?
Das VPS Deutschland ist weniger geeignet für private Internet-Neulinge. Viel mehr richtet sich das Angebot an Menschen, die sich auskennen und ein Projekt online aufbauen wollen. Oft benötigen diese ein zugeschnittenes Webhosting, welches wenig kostet. Eine Nutzung des VPS ist nur ratsam, sofern das Wissen der Serveradministratoren einbezogen wird. Solche Onlineprojekte können etwa Webseiten, Blogs oder Ähnliches sein. Solche Kleinigkeiten lassen sich aber auch mit dem Shared Hosting durchführen.
So richtig geeignete sind VPS erst bei ambitionierten Webvorhaben. Mit einem VPS kann Software installiert werden wie NoSQL-Datenbanken, Windows, Noes.js und Ruby on Rails.
Vor allem für mittelständische Betriebe eignen sich VPS sehr gut. Die Kosten pro Monat sind übersehbar und die Upgrades sind einfach und geschwind zu vollziehen. Für Letztere fallen keine separaten Datenübertragungen an. Wird nach dem Start mehr Kapazität benötigt, ist einfach ein Tarifwechsel möglich.